Feinfühlig messen vom Drehschalter bis zum Motorprüfstand • burster • Drehmomentsensoren, auch Drehmomentaufnehmer, Drehmomentmesswellen, Drehmomentmessflansche, Reaktionsmomentsensoren bzw. Reaktionsmomentaufnehmer genannt — MTS Messtechnik Schaffhausen GmbH liefert Antworten auf Ihre Fragen zur Drehmomentmesstechnik
Sowohl in Produktion und Montage als auch in der Qualitätskontrolle oder der Forschung müssen Drehmomente gemessen werden. Die Palette des Präzisionsmesstechnik-Spezialisten Burster (siehe Firmenkasten) beginnt daher bei kleinsten Drehmomenten im Bereich weniger zehntel Nm z.B. für die Qualitätssicherung von kleinen Drehschaltern und reicht bis zu Drehmomenten von 1.000 Nm für den Einsatz an Motorenprüfständen. Den Drehmomentsensor Typ 8661 (Bild 1) beispielsweise gibt es daher in mehreren Baugrössen: zum einen für feinfühliges Messen von 0 bis 0,02 Nm z.B. zum Bestimmen eines Losbrech- oder Reibmomentes sowie der Drehzahl bis 25.000 U/min. Mit der grössten Bauform können bis zu 1.000 Nm gemessen werden. Sie eignet sich also u.a. für die (Leistungs-)Prüfung grosser Motoren und Getriebe. Allen Messbereichen gemeinsam ist die sehr geringe Linearitätsabweichung von unter 0,05 % vom Endwert. Die Spezialisten bieten auch Lösungen für Sonderaufgaben. Dazu gehören u.a. Sensoren in Zweibereichsausführung mit hoher Präzision für beide Messbereiche. Damit kann beispielsweise bei Prüflingen mit hohem Anlaufdrehmoment auch ein geringes Dauerlastmoment mit bestmöglicher Genauigkeit gemessen werden. Der robuste Aufbau der Sensoren und optionale Eigenschaften wie eine Taraeinstellung oder Filter- und Mittelwerteinstellung können weite Einsatzgebiete auch unter preissensitiven oder schwierigen Bedingungen erschliessen.
Für jede Aufgabe den passenden Sensor
Die hauseigene Fertigung erlaubt individuelle Anpassungen sowohl der Mechanik als auch der Elektronik. So können auch spezielle OEM-Wünsche schnell umgesetzt werden. Ein Montageblock vereinfacht die Ausrichtung und erleichtert so häufige Sensorwechsel (Bild 2). Die Messwerte, je nach Typ Drehmoment plus Drehwinkel und Drehzahlmessung, werden als Analogsignal mit 0 … ±10 VDC oder über USB-Anschluss ausgegeben. Mit der Software DigiVision lassen sich bis zu 1.000 Messungen pro Sekunde auslesen, visualisieren und speichern. Alternativ stehen auch Treiber für die Integration in LabVIEW, DAISYLab oder in eigene Programme zur Verfügung. Mithilfe der Prozessüberwachungsgeräte DIGIFORCE können flexibel Messprogramme für verschiedene Prozesse realisiert werden. Alle Drehmomentsensoren sind mit DAkkS/WKS-Kalibrierschein lieferbar. Ein eigenes, akkreditiertes Kalibrierlabor erstellt bei Bedarf Prüf- und Kalibrierprotokolle für Bestandsensoren.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: Drehmomentmesstechnik